Schallschutzfenster bringen Lebensqualität

Bei Schallschutzfenstern wird die Verglasung – also die Doppelverglasung oder die heute üblichere Dreifachverglasung – asymmetrisch und stärker ausgeführt. „Während beim normalen Wärmedämmfenster die Glasscheiben einheitlich dick sind, werden beim Schallschutzfenster unterschiedliche und auch dickere Glasscheiben verbaut“, so Lange. Dazu kommen besondere Schallschutzfolien, die im Glas verarbeitet werden. Zudem sind Rahmen und Dichtungen besonders gegen den Lärm isoliert und verstärkt ausgebildet. „Einen noch besseren Schallschutz bieten Verbund- und Kastenfenster. Mit ihnen lässt sich die Fassade attraktiv aufwerten und auch der Lärm wird noch wirksamer reduziert. Auch können bei diesen Konstruktionen integrierte Verdunklungs- oder Sonnenschutzanlagen eingebaut werden“, erklärt der VFF-Geschäftsführer. Ganz wichtig sei neben der Entscheidung für ein gutes Schallschutzfenster dessen fachgerechte Montage im Mauerwerk. „Bereits kleine Abweichungen können den Schallschutz reduzieren. Zudem empfiehlt es sich, den Rollladenkasten zu dämmen und auch der Haustür einige schallreduzierende Maßnahmen zukommen zu lassen oder sie auszutauschen.“ Mit all diesen Maßnahmen kehre sofort Ruhe ein – sowohl im Job als auch in der Freizeit. VFF/DS

 

Der Expertenrat: „Schallschutzfenster gibt es in ganz unterschiedlichen Klassifikationen. Nach DIN 4109 werden Schallschutzfenster in sechs Schallschutzklassen, gegliedert nach Schalldämmmaß, unterteilt. Mit dem Schalldämmmaß wird angegeben, wie viel störender Lärm von außen durch das Fenster abgehalten wird. So kann ein Fenster mit der Schallschutzklasse 3 den eindringenden Schall um 35-39 dB verringern. Bereits eine Verringerung der Dezibel-Zahl um 10 dB wird vom menschlichen Gehör als eine Halbierung der Lautstärke wahrgenommen. Fragen Sie bei Unklarheiten einfach die Mitarbeiter des Fenster- und Fassaden-Fachbetriebs ihrer Wahl.“

mekd
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