Freiwilliger Verzicht auf PFAS in der Markisenstoffherstellung

Die führenden Hersteller von Markisenstoffen haben sich dazu entschlossen, künftig auf die Verwendung von Perfluoralkylsubstanzen, kurz PFAS, vollständig zu verzichten. Diese fanden in der Vergangenheit weltweit Anwendung bei der Ausrüstung von technischen Textilien. Auch bei Sonnenschutzgeweben galten sie bislang als unverzichtbar.

„Im Mittelpunkt unserer Arbeit rund um das Thema Sonnenschutz steht natürlich die Gesundheit von uns Menschen. Daher haben wir in jahrelanger Entwicklungsarbeit unserer Laboratorien inzwischen Wege gefunden, auf PFAS-Ausrüstungen zu verzichten und ausschließlich PFAS-freie Gewebe herzustellen und zu vermarkten,“ erklärt Lars Rippstein, Geschäftsführer des ITRS. Mit dieser Entscheidung sind die im ITRS organisierten Hersteller von Markisenstoffen Vorreiter in der Anwendung der neuesten Technologien, um Umwelt und Gesundheit des Menschen gleichermaßen zu schützen und zu verbessern.

„Die Umstellung der Gewebe auf die neuen PFAS-freien Ausrüstungen ist bereits voll im Gange und wird in den nächsten Monaten vollständig abgeschlossen sein,“ ergänzt Franz Schimpfhauser, Vorsitzender des ITRS-Arbeitskreises Textile Flächen. Er betont, dass diese Umstellung freiwillig und proaktiv erfolgt. Denn natürlich entsprachen auch bisher schon alle Markisenstoffe der führenden europäischen Hersteller der europäischen Chemikalienverordnungen REACH. Die zukunftsweisende und nachhaltigere Produktionsmethode hat jedoch zur Folge, dass die ölabweisenden Eigenschaften der Gewebe künftig nicht mehr den aktuellen Ausführungen entsprechen können. Alle anderen technischen Eigenschaften, wie zum Beispiel Wasserabweisung, Licht- und Wetterechtheiten werden durch die Umstellung nicht beeinträchtigt.

Fachausschuss Textile Flächen

Mit dieser vorausschauenden Umsetzung wird abermals untermauert, dass zentraler Anspruch der führenden Hersteller von Sonnenschutz in Europa die Verantwortung gegenüber den heutigen und zukünftigen Generationen ist. „Dieser Entscheidung ist jahrelange Entwicklungsarbeit vorausgegangen. Sie war dennoch unverzichtbar für den Schutz unserer Umwelt,“ schließt der stellvertretende AK-Vorsitzende Nikolaus Kratz an.

Für weitere Auskünfte steht Ihnen der Industrieverband ITRS gerne zur Verfügung.

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