Deutsche Textilindustrie und Textilforschung bauen ihren Beitrag in der Pandemie- Bekämpfung aus, Bundeswirtschaftsministerium stellt über 160 Millionen Euro Innovationsförderung zur Verfügung

Berlin: In der Corona-Pandemie sind deutsche Textilunternehmen eingesprungen, als es keine Einmalmasken und Schutzanzüge für medizinisches Personal mehr gab. Das Beispiel zeigt, wie wichtig es ist, eine eigene Textilindustrie in Deutschland zu haben.

Bei Textilien mit Zusatzfunktionen, sogenannten technischen Textilien, sind deutsche Unternehmen und Forscher weltweit führend. Dieses Knowhow soll zur Bekämpfung der Covid19-Pandemie und darüber hinaus im Gesundheits- und Infektionsschutz ausgebaut werden, so Dr. Uwe Mazura, Geschäftsführer des Forschungskuratoriums Textil (FKT) und Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der deutschen Textil- und Modeindustrie.

„Vom OP-Kittel über hochwertige medizinische Masken bis hin zu wiederverwendbaren antiviralen Textilien – deutsche Unternehmen leisten jeden Tag einen wichtigen Beitrag zum Schutz des medizinischen Personals, im Arbeitsschutz sowie im Pandemiealltag. Textil aus Deutschland rettet Leben. Deshalb ist es ein starkes Signal, dass das Bundeswirtschaftsministerium jetzt die Entwicklung neuer Innovationen entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Schutzausrüstung zum Gesundheitsschutz fördert und so den Textilstandort Deutschland im internationalen Wettbewerb stärkt.“

Ab sofort können Unternehmen und Forschungseinrichtungen bis zum 1. Juli 2021 Förderanträge für Innovationsprojekte im Bereich persönlicher Schutzausrüstung einreichen. Mit der Fördermaßnahme will die Bundesregierung insbesondere kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) unterstützen sowie die verstärkte Kooperation mit weiteren Unternehmen der Branche sowie wissenschaftlichen Einrichtungen stärken. Insgesamt hat die Bundesregierung 163 Millionen Euro für die Förderung bereitgestellt.

itrs
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