BVRS-Haupttagung in Frankfurt – Jahrestreffen der Rollladen+Sonnenschutz-Branche

Vom 27. bis 29. Oktober treffen sich mehrere hundert Entscheidungsträger aus dem Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk (R+S-Handwerk) sowie der herstellenden Industrie samt ihrer Angehörigen zum Netzwerken und Gedankenaustausch in Frankfurt. Die 61. Haupttagung des Bundesverbands Rollladen + Sonnenschutz (BVRS) im Frankfurt Marriott Hotel soll den Teilnehmern viele praktische Anregungen für den beruflichen Alltag vermitteln. Eingeladen hat in diesem Jahr die Rollladen- und Sonnenschutz-Innung Hessen um ihren Obermeister Frank Wagner und seine Stellvertreterin Anja Georg-Lochmann. Für weiteren lokalen Bezug sorgt die Stadträtin und Ordnungsdezernentin der Stadt Frankfurt, Annette Rinn, die jahrzehntelang Mitinhaberin des Frankfurter Fachbetriebs Rolladen Rinn war. Laut Rinn gibt es zahlreiche Berührungspunkte zwischen ihrer aktuellen Position und dem R+S-Handwerk: Das Frankfurter Bahnhofsviertel zeige beispielhaft, wie Rollladen- und Sonnenschutzprodukte zur Sicherheit und zum Einbruchschutz beitragen.

Aus der Praxis für die Praxis
Nachdem es auf der vorjährigen Haupttagung in Bonn vor allem um das Thema Klimawandel und dessen Folgen ging, liegt der inhaltliche Schwerpunkt der Frankfurter Tagung ganz auf praxisnahen Anregungen für die Teilnehmer. „Nach dem Motto ‚Aus der Praxis für die Praxis‘ setzen wir damit eine Anregung vieler R+S-Fachbetriebe um, die in unserer
Haupttagung nicht nur ein Branchentreffen sehen, sondern sich davon konkrete Ideen und Anregungen für ihre Betriebsführung erwarten“, so die beiden BVRS-Vizepräsidenten Matthias Klenner und Frank Rönnfeld.

Keynote vom Handwerkspräsidenten
Los geht es damit bereits im Rahmen des Frühstarterprogramms am Freitagvormittag: Unter der Überschrift „Zwischen Sägespänen und Strategie“ erklärt Tischlermeisterin Julia Kasper, wie Digitalisierung und Nachfolge in einem Familienunternehmen funktionieren. Danach erklärt Laura Briese von der Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk die
Möglichkeiten einer nachhaltigen Betriebsführung, und der Rechtsanwalt Jürgen F. J. Mintgens zeigt praxisnah auf, wie man sich als Handwerker bei Konflikten am Bau verhalten sollte. Zum eigentlichen Auftakt der Haupttagung am frühen Freitagnachmittag erläutert der seit dem 1. Januar 2023 amtierende Präsident des Zentralverbandes des Deutschen
Handwerks, Jörg Dittrich, den Tagungsteilnehmern das Leitmotiv seiner Präsidentschaft „Ein Handwerk – eine Stimme“.

Mitarbeiter gewinnen und halten
Das Ende des ersten Vortragsblocks markiert der gelernte Dachdeckermeister Jörg Mosler. Zum Thema Fachkräftebedarf und unter dem Titel „Chefsache Mensch“ erklärt er, wie man gute Mitarbeiter gewinnt und hält. Der folgende Samstagvormittag hält weitere Praxisthemen parat: Nach dem Frühstück liefert der Motivator Armin Leinen zahlreiche Denkanstöße darüber, „das eigene Handwerk zu rocken“. Im weiteren Verlauf referiert Malermeister Volker Geyer über Content Marketing und wie man als Handwerksbetrieb eine >Kommunikationsstrategie entwickelt und seine Kunden erreicht.

Brancheneinblicke und ein buntes Rahmenprogramm
Neben den zahlreichen externen Impulsen stellen die BVRS-Vizepräsidenten Matthias Klenner und Frank Rönnfeld gemeinsam mit
dem BVRS-Hauptgeschäftsführer Ingo Plück den BVRS-Jahresbericht 2022/2023 in Auszügen vor und äußern sich zur wirtschaftlichen Lage der Branche. Die Berichte der ehrenamtlichen Fachausschüsse stehen ebenso auf dem Programm wie die Verleihung des BVRS-Ausbildungspreises 2023 und weitere Ehrungen. Damit das Netzwerken
auch diesmal nicht zu kurz kommt, erwartet die Tagungsteilnehmer ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm, darunter am Freitag ein Hessischer Begrüßungsabend im ehemaligen Betriebshof für elektrische Straßenbahnen DEPOT 1899 mit „Ebbelwoi, Handkäs und Musik“. Ein weiteres Highlight wartet am Samstagabend: Der Frankfurter Palmengarten bildet den Rahmen für einen Galaabend im Stil der 1920er Jahre.

Die Haupttagung 2024 ist auch schon in Planung: Vom 18. bis 20. Oktober 2024 lädt der Obermeister der Innung Württemberg, Tino Steimle, die R+S-Branche nach Ulm ein.

itrs
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